HVL-Männer Reserve verlieren knapp zu Hause gegen Teltow/Ruhlsdorf III

 

Dabei war gerade in den Schlußminuten für die HVL-Reserve mehr drin gewesen.

Luckenwalde 2. Mannschaft spielt zum 10-jährigen Jubiläum in der Jahnhalle gegen Angstgegner HSG RSV Teltow Ruhlsdorf III und sollte erstmals eine Chance zum Sieg wittern. Mit einer gut gefüllten Bank konnte Trainer Much beinahe aus den Vollen schöpfen. Lediglich die verletzungsbedingt ausgefallenen Jugendspieler Jonas Parsch, Kenneth Blümel und Elias Blümel haben dem Spiel nicht beiwohnen können. „Man merkte, dass die Jungs heute Bock aufs Handballspielen haben“ freut sich Much über die Einstellung seiner Jungs.

Bis zur 6. Minute sollte es auch auf Augenhöhe funktionieren. 3:4 hieß es gegenwärtig, bis Teltow zum ersten Mal eine 3 Tore-Führungen herausarbeiten konnte. Leider verletzte sich bereits zu diesem Zeitpunkt der Luckenwalder Mittelaufbau Lukas Pirags bei einer Rettungsaktion. „Dies ist natürlich immer schwer, wenn wieder jemand ausfällt, der so wichtig für die Mannschaft ist“ schaute Much betrübt auf die zuvor noch lukrative Wechselbank. Denn wenig später haben sich noch Rückraumspieler Hannes Huth, Eric Ljunggren und Außenspieler Konrad Schulz verletzt. Es hilft aber alles nichts, denn das Spiel musste zu Ende gebracht werden. Der Halbzeitstand von 13:15 schaute dort sehr gut aus, so mal man den Ausgleichstreffer zum 14:14 leider leichtfertig hergab.

„Jungs, das macht heute richtig Spaß, Euch zuzugucken.“ wird die HVL09-Reserve von den Zuschauern aufgemuntert. Eine Leichtigkeit im Spiel nach vorne mit überschaubaren technischen Fehlern konnte dieses knappe Ergebnis zur Halbzeit erklären. „Wir wollen jetzt schauen, ob wir über höheres Tempo vielleicht das Spiel im zweiten Durchgang drehen können“ gab Much die Marschroute für die nächsten 30 Minuten vor.

Luckenwalde konnte auch erstmals wieder in Minute 34 zum 16:16 ausgleichen, auch das 17:17 nach 35 Minuten war gut anzusehen, doch dann kamen die alten Fehler und Unkonzentriertheit wieder auf. Dies nutzten natürlich die erfahrenen Teltower zu einem Zwischenspurt auf 17:22 nach 42 Minuten. Erst Leon Hellmeier – mit neun Toren bester Schütze auf Seiten der Nuthestädter – konnte die Torflaute der Luckenwalder stoppen und wieder eine Initialzündung für den Rest der Mannschaft erwirken.  Doch die 5 Tore schienen zu weit weg. Zwar konnte man in der 52. Minute nochmal auf drei Tore Abstand zum 25:28 aufschließen, aber nicht mehr das Ziel erreichen. „Die Chance war da. Drei Konter in den letzten fünf Minuten und leider am Torhüter gescheitert.“ musste Much seine Schützlinge vorwerfen. Aber nichtsdestotrotz war dies ein Spiel, wo die Jungs mit ein wenig stolz aufblicken können. Man könnte wieder die Debatte aufmachen, was wäre wenn, aber das ist nicht zielführend. Die Jungs haben das bisher beste Spiel gegen erfahrene Teltower abgeliefert, mit dem glücklicheren aber auch nicht unverdienten Sieg für die Gäste.

Für Luckenwalde spielten: Eduard Dann (Tor) Eric Ljunggren (6), Konrad Schulz (2), Lukas Pirags (1), Marvin Störl (1), Leon Hellmeier (9), Marc Kühne (Tor),  Hannes Huth (1) Pit Kleiner (3), Robin Hauffa (4), Nils Kuhlmey (2)



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